13.10. Donnerstag
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Vierzehnheiligen, Basilika / 20:00 Uhr

Danz Krapp

Ingeborg Danz, Alt / Edgar Krapp, Orgel

Geistliche Lieder und Psalm-Vertonungen von Franz Liszt, Antonin Dvorák, Louis Vierne und Jean Langlais
Orgeltranskriptionen von Franz Liszt (u.a. Bach, Mozart und Wagner).
Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Projekt Omnibus der bayerischen Franziskanerprovinz zugute.

Ingeborg Danz, in Witten an der Ruhr geboren, absolvierte zunächst ein Schulmusik-Studium an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold. Nach dem Staatsexamen studierte sie Gesang bei Heiner Eckels. Bereits während ihrer Ausbildung gewann sie zahlreiche Wettbewerbe. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Konzert- und Liedgesang. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet die Sängerin zum einen mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und Helmuth Rilling, zum anderen mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe. Zu ihrem ständigen Repertoire gehören spätromantische Werke wie die Symphonien Mahlers, Berlioz' „Les nuits d'été“ oder auch Schumanns „Faust-Szenen“ sowie die Messen Bruckners und Beethovens.
Ingeborg Danz zählt zu den führenden Altistinnen in der Interpretation der Musik Bachs. Ihre Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Claudio Abbado, Manfred Honeck führte sie an u.a. die Mailänder Scala sowie zu den Luzerner und Salzburger Festspielen. Die Sängerin konzertierte mit führenden Orchestern der Welt wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, den Wiener und Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Symphonieorchester des BR. Ingeborg Danz‘ besondere Liebe gilt dem Liedgesang. Sie war Altistin der umjubelten Ensembletournee gemeinsam mit Juliane Banse, Christoph Prégardien und Olaf Bär sowie später mit James Taylor. Mit Olaf Bär konzertierte sie darüber hinaus u.a. beim Rheingau Musik Festival.

Edgar Krapp stammt aus Bamberg und studierte bei Franz Lehrndorfer in München und bei Marie-Claire Alain in Paris. Nach dem Gewinn des 1. Preises beim Münchner ARD-Wettbewerb 1971 begann er seine internationale Karriere als Konzertorganist und als Pädagoge. Seither ist er in vielen europäischen Staaten, in Amerika und in Japan aufgetreten. Er arbeitete mit Dirigenten wie Rafael Kubelik, Colin Davis, Lorin Maazel, Vladimir Fedossejew, Christoph Eschenbach und Horst Stein zusammen. Von 1974 bis 1993 leitete Edgar Krapp als Nachfolger von Helmut Walcha eine Orgelklasse an der Frankfurter Musikhochschule; darüber hinaus war er von 1982 bis 1991 als Gastprofessor am Salzburger Mozarteum tätig. 1993 folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik in München. Bei internationalen Wettbewerben war und ist er als Jurymitglied tätig. In seinem breitgefächerten, mehrere Epochen bis zur Moderne umfassenden Repertoire bilden die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach einen Schwerpunkt. In Anerkennung seiner künstlerischen und pädagogischen Verdienste wurden ihm u. a. der Frankfurter Musikpreis und der E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg sowie der Friedrich-Baur-Preis für Musik verliehen. Edgar Krapp ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

—weitere Veranstaltung mit Ingeborg Danz am 9.10. 
—weitere Veranstaltung mit Ingeborg Danz am 16.10.